Update: Ursprünglich wurde in dem Artikel „The Great Suspender“ vorgestellt. Diese Erweiterung wurde jedoch wegen zweifelhaften Geschäftspraktiken aus dem Store entfernt. Ein Fan-Projekt hat den quelloffenen Code bereinigt und eine neue, ordentliche Version der Erweiterung unter dem Namen „The Marvellous Suspender“ herausgebracht. Die Erweiterung funktioniert genauso, sieht genauso aus, nur ein anderer Name.

Kennt ihr das nicht auch: Im Chrome 15 Tabs offen und der Arbeitsspeicher meckert? Chrome als Grundprozess braucht RAM, jede Erweiterung und jeder Tab ebenfalls. So sind 2-5GB RAM-Verbrauch für Chrome keine Seltenheit bei Power-Usern.

The Marvellous Suspender (nur für Chrome) hilft aus! Die Chrome Erweiterung kann die Speicherbelastung selten benutzter Tabs zu verringern und somit die Performance von Chrome sowie dem PC signifikant steigern. Dafür friert die Erweiterung unbenutzte Tabs ein – also wenn ein Tab eine gewisse Zeit (wählbar sind 20 Sekunden bis 3 Tage) nicht aufgerufen wurde. Die Tabs werden reaktiviert, wenn sie wieder aufgerufen werden, entweder automatisch beim Aufruf oder per Klick.
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Solange der Tab eingefroren ist, wird von ihm kein Arbeitsspeicher und keine CPU Leistung benötigt und man kann sich wieder auf die Tabs konzentrieren, die gerade wichtig sind. Die Extension achtet auf Wunsch auch auf spezielle Tabs, die beispielsweise Formulare, Videos/Audios enthalten oder ob das Hostgerät gerade ohne Internet oder auf Akku läuft. So kann der Freeze in ungünstigen Situationen verhindert werden.
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Eingefrorene Tabs sind daran zu erkennen, dass Schrift und Favicon leicht ausgegraut sind. Die Tabs sind aber immernoch in der Tableiste vorhanden. Somit könnt ihr beispielsweise eine gewohnte Ordnung beibehalten und seht direkt, welche Tabs ihr offent habt, wenn auch inaktiv. Wenn ihr lieber inaktive Tabs komplett aus der Tableiste entfernen wollt, um wirklich „aufzuräumen“, empfiehlt euch Manox aus den Kommentaren eher Tab Wrangler. Dort werden Tabs entfernt und stehen euch per Klick auf das Extension-Symbol als einfache Textliste wieder zur Verfügung.
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Ich habe die Extension auf jeden Fall schon lieben gelernt, da mein Arbeits-PC, der sonst immer über 88% RAM rumkriecht, dank eingefrorener Tabs wieder 65-75% RAM-Auslastung zeigt und spürpar schneller geworden ist.
Multitasking soll eh nur ein Mythos sein… 😉

Mein Umzug sorgt gerade dafür, dass der Blog pausiert werden muss. Damit sich hier aber kein Staub legt, mal zwischendurch eine Kleinigkeit:

Chrome hat recht brauchbare Developer Tools verbaut, die sich mit F12 aufrufen lassen. Console, DOM, Netzwerk, vieles kann hier untersucht werden. Der Netzwerktab zeigt alle Anfragen beim Seitenaufruf sowie deren unterschiedliche Verarbeitungsphasen in übersichtlichen Farben:
chrome-developer-toolbar-always-on-tab-network-analyse
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Die Frage wirkt erst seltsam, dann unlösbar, aber der Autor des Youtube Channels brainfaqk hat eine Annäherung probiert. Beide sind leider schon etwas älter, aber immernoch interessant.

Relativ neu dagegen, die Funktionsweise von Quantencomputern erklärt:

(Teil 1 von 2)

Wer wirklich in Daten und Fakten des Internets interessiert ist (Traffic, Geräte, Dienste uvm), findet in diesem Cisco Bericht „The Zettabyte Era — Trends and Analysis – Cisco“ eine Menge Wissen.

Alle bisherigen Schnell geschaut Folgen

Alle bisherigen Folgen

NetLimiter ist eine Shareware* (unten mehr), die es ermöglicht, den Durchsatz von Daten im lokalen Netzwerk oder Internet zu kontrollieren und beispielsweise auf verschiedenste Art einzuschränken. Das Tool listet alle Netzwerkaktivitäten auf und bietet Regeln, Filter, Limits und Blocker auf Geräte- oder Applikationsebene. Beispielanwendung: Internetzugriff an einem Gerät nur für ein Programm zulassen/blocken; Datendurchsatz für einzelne Programme drosseln/für alle drosseln bis auf Ausnahmen und mehr.
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Privatsphäre trotz Google?

Google sammelt viele Daten und „gefährdet“ damit eure Privatsphäre. Klar, das weiß mittlerweile jeder. Wer damit nicht so einverstanden ist, kann jedoch in einem recht übersichtlich gestalteten Prozess die Datensammelwut kontrollieren und reduzieren. Mit dem Google Privatsphärecheck könnt ihr in 6 Schritten die Informationssammlung unterschiedlicher Dienste und Bereiche von Google anpassen. Ich gebe mit den Screenshots nur kurze Eindrücke, die meisten Punkte sind selbsterklärend und müssen einfach durchgeklickt werden. Ausnahme Schritt 6, Werbung, da gibt es mehr zu beachten. Oftmals sind auch Beschreibungen und Hilfeartikel zu den Optionen verfügbar – es lohnt sich, hier reinzuschauen.
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Plötzlich wieder Werbebanner/Ads?

Vielen wird es aufgefallen sein: In den vergangenen Monaten hat die Menge an Werbeanzeigen trotz Adblocker (Erweiterungen, die Werbung im Internet entfernen) wieder zugenommen. Das liegt daran, dass die Adblocker-Vereine Werbung, die gewissen Kriterien (Platzierung, Unterscheidung, Größe) entsprechen, neuerdings als „Nicht aufdringliche Werbung“ oder „Nützliche Werbung“ eingestuft wird. Diese Werbung wird in den Standardeinstellungen der meisten Adblocker angezeigt.
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